Neue Webseite - Willkommen


Willkommen bei www.Flämingwerk.de


"Wie Schiffe im weiten Roggenmeer
Alte Flämingkirchen und ihr Land"
(Roger Loewig

Montag, 30. Mai 2016

Goliath 2 Zyl. 2-Takt Direkteinspritzung (Prof.Scherenberg /Bosch)

                                       Goliath 700 E  Bj.1955  2 Zylinder 2 - Takt   700ccm
                                      Direkteinspritzung (Bosch)  Frischölschmierung  28 PS

                                         Pumpe (ersetzt Tecalemit, elektr. Membranpumpe)
                                               kombinierter Tank (links Benzin, rechts Öl)

Aus dem Hause Borgward / Bremen ( - 1961) Goliath

Goliath 900 V  2 Zylinder 2-Takt  38 PS








Montag, 14. März 2016

ZDF 3-Teiler Ku-Damm 56  - ab 20.3.2016 abends
                                                         Goliath GP 900 V Bj.1956




                    Auf der Rückfahrt zum Flämingwerk nach Petkus war mit schleifender Kupplung
                    erstmal Schluss: Motor ( 2 - Zylinder Zweitakt 900 ccm 38 PS ) zu heiß!














Saab Valmet 96 U 4
1478 ccm,  50kw  ( Ford V 4 -  Motor 65 PS )
Modell 1978,  Erstzulassung  20.2.1979
seit 2003 abgemeldet, aber bis jetzt immer wieder zu Oldtimer-Treffen bewegt
technisch sehr gut, das Auto ist höchstwahrscheinlich 142809 km gelaufen
Der Lack blendet darüber hinweg, dass der Unterboden Rost hat!

Dienstag, 26. Januar 2016

Gesamtkonzept Mobilität und Energieerzeugung/ - speicherung


Überlegungen zur Mobilität
Ich schätze private Mobilität  -   und sehe in der Erzeugung von Wind - und Solarenergie einen Weg zur Bewahrung vorgefundener/praktizierter Lebensführung. - Die Idee für die Entwicklung eines Gesamtkonzepts Mobilität/ Energieerzeugung und - speicherung entsprang aus einem so um 1985 verpassten Kauf in der Spielzeugabteilung des Berliner KaDeWe: ein Rennauto, höchstens 45 cm lang, angetrieben mit einem Einzylinder Druckluftmotor, der, aus klarem Acryl gebaut, seine mechanischen Prozesse an - und durchschaubar machte. Dazu ein Luftdrucktank, aufzufüllen mit einer Fahrradpumpe. Der Renner flitzte mit Plopp - plopp durch den Verkaufsraum...ich habe ihn damals für meine Kinder (oder eher für mich?) nicht gekauft, leider.
Inzwischen weiß ich um die Fabrikation praktikabler Luftdruckautos in Südfrankreich...300 bar weisen die Tanks auf, aus Sicherheitsgründen werden auf dem Pariser Flughafen solche Fahrzeuge eingesetzt. Ich weiß aber auch über meinen Partner,  dass komprimierte Luft beim Entspannen im Zylinder Kälte erzeugt...doch das ist ein lösbares Problem...Kältespeicher?
Nun gut: es gibt - so sagt das Internet, viele Argumente gegen das luftdruckbetriebene Auto: neben der vergleichsweise dürftigen Energieeffizienz des Motors wird problematisiert, dass ja wieder umweltschädlich erzeugte elektrische Energie gebraucht wird, um die Drucktanks zu füllen. Aber:
Mein Konzept - ich wohne im Fläming und bin umgeben von Windrädern, sieht vor, den Druck mithilfe von Windkraft aufzubauen. 
Ich stelle mir vor, dass von der Hauptwelle ein Kompressor angetrieben wird, dieser wiederum füllt die um den Fuß des Windrads gruppierte Tanks. Ein "Tankwagen" holt die vollen Behälter ab und tauscht sie gegen die leeren aus.
Normale Tankstellen erweitern ihr Angebot um Luftdruck.  -  In Verbindung mit den Fahrzeugherstellern kann der "Tank"vorgang minutenschnell und vollautomatisiert im Austausch passender Tankflaschen bestehen.
Nicht nur das. Zurück zum Windrad: bei Flaute kann die gespeicherte Druckluft den Stromgenerator antreiben und Strom ins Netz geben.
Und: Wie bei modernen Segelyachten, die im Alumastbaum die Segel einrollen können, können die Windradflügel mit Solarsegeln versehen werden, die - ausgerollt, sich bei Flaute zu einem großen Kreis spannen. Wenn dann noch die Flügelachse horizontal kippbar gelagert wird, kann das Solarsegel optimal dem Lichteinfall der Sonne folgen.
Ich erwarte, dass für das druckluftbetriebene Auto Leichtbautechnik verwendet wird und es eine angemessen elektrische Versorgung aufweist - und heizbar muss es sein. Also: Energierückgewinnung beim Bremsen, Verwendung von Stoßdämpfern, die die Auf- und Abbewegung in Strom umwandeln, Schwungradenergiespeicherung und Solarzellen"Lackierung". -  Eins noch: beim Crash mit einem zweieinhalb Tonnen schweren SUV ist das Leichtbauauto hoffnungslos unterlegen. Dieses Problem lässt sich nur auf zwei Ebenen lösen: Geschwindigkeitsbegrenzung und Erhöhung der Steuern - nach Gewicht, für SUVs.  -

Die Modifizierung der Windmühlen scheint mir machbar zu sein, also: der Kompressor sollte beidläufig sein, die Druckleitungen und Tanks können außen am Fuß des Windmasts plaziert werden, die Anschlüsse für die Tanklaster können bedarfsgerecht installiert werden. - In den um Druckluftversorgung erweiterten Tankstellen greifen Automaten die leeren Druckflaschen aus einer geöffneten "Tankklappe" der Fahrzeuge und setzen volle Flaschen ein.
Die oben angeführten Module (Solarzellen und Bremsrückgewinnung, Stoßdämpfer, kombiniert mit Schwingungsdämpfern  'a la Ente ) erzeugen permanent Strom, der - gleichzeitig! die Fahrzeugbatterie lädt - oder man lädt sie an den 'Tankstellen' für E - Mobile auf.  -   Wenn man am Luftdruckmotor die Kälteerzeugung beim Entspannen dergestalt nutzen könnte, dass wiederum elektrische Energie zu erzeugt wird (Stirlingprinzip?), dann sehe ich, wie das gesamte Konzept sich runden kann.
Last but not least: die Akzeptanz bestehender Windräder wird sich erhöhen  -  ich weiß um den Widerstand in großen Teilen der ländlichen Bevölkerung!
Generell gilt: Ist mein Konzept praktikabel, kann es aber nur als Ergänzung bisheriger Mobilität gesehen werden  -  ähnlich wie Bioprodukte nicht die gesamte Ernährung abdecken können.

Noch ein Gedanke zur Wirtschaftspolitik: Wenn es an der Nordsee Windstrom in Fülle gibt, dann muss die Landespolitik (ggf. auch Bundespolitik) durch angemessene Anreize (sprich Förderung) Firmen zum Umzug oder zur Neugründung nach Schleswig-Holstein, aber auch nach Brandenburg bewegen; auch die strukturschwachen Länder im Norden (z.B. Mecklenburg-Vorpommern) können durch Industriealisierung Arbeitsplätze, also Attraktivität für junge Familien, gewinnen.  -
Die leidige Stromtrassendebatte würde entschärft.

- Überhaupt bin ich der Ansicht, dass die dezentrale Energieversorgung zwei Vorteile hat: Individualisierung und Vermeidung jeglicher Form der Erpressung durch Monopole, auch scheinen mir mögliche Terroranschläge ausgeschlossen.  -

Noch ein Gedanke zur Effizienz der Luftdruckmotore: tatsächlich kann das luftdruckbetriebene Fahrzeug trotz der geringen Effizienz aber dann eingesetzt werden, wenn andere Mobilitätskonzepte nicht mehr zur Verfügung stehen, will sagen, die Erdöl- und Erdgasfahrzeuge, letztendlich auch der Elektofahrzeuge, s.u.  -  Immerhin: Besser mobil mit geringer, aber sauberer Energieeffizienz als zu Fuß... 
Nun noch ein PS ... ein post scriptum: Zugegeben, ich stöbere gerade bei Dampfmaschinen herum und war im Museum in Goyatz...und las zu meinem Erstaunen auf den Typenschildern, dass die großen Maschinen mit 20 bar Dampfdruck immerhin die Industrielle Revolution möglich gemacht haben...natürlich bin ich gescheitert, die physikalischen Prozesse nachzuvollziehen  -  denn: Der Luftdruckmotor müsste dergestalt berechnet werden, dass die Druckluft (600 bar schaffen handelsübliche Kompressoren für den Straßenbau) quasi in den Druckraum eingespritzt wird, sich also mit vorhandener Luft zu 20 oder mehr bar verdünnt ...ich bin auf die Mitarbeit eines Fachphysikers angewiesen, soviel dazu.
Im Austausch mit kompetenten Personen wurde ich überzeugt, dass der mithilfe von Windrädern erzeugte Strom direkt zur Wasseraufspaltung genutzt werden sollte: H und O2 - Dieser Gedanke verfolgt führt - neben der Einspeisung von Wasserstoff in das örtliche Gasnetz,  wieder zur Mobilität  -  sprich zum mit Wasserstoff erzeugtem Strom für E-Motore. Diese können in Fahrzeuge eingesetzt werden und damit ist eine Verbesserung der Elektromobilität möglich, weil die Reichweite der Fahrzeuge erhöht wird und so das Batterieproblem gelöst ist, besser im Plural: die Batterieprobleme!
Nicht nur brennende Mobiltelefone und Fahrzeuge, nicht nur die geringe Reichweite und das Gewicht, nicht nur die Abhängigkeit vom Monopol der Batterielieferanten  -  wie denkt man sich die Ausbeutung der für die Batterien benötigten seltenen Erden und die damit zwangsläufig einhergehenden Kriege zu verhindern, was ist, wenn  -  wie beim Öl, diese Ressourcen erschöpft sind? Und wie sollen die Riesenberge von verbrauchten Batterien so weiterverarbeitet werden, dass Schäden für Mensch und Umwelt langfristig vermieden werden?
Das Konzept von Wasserstofffahrzeugen auf Basis des von Windkraft erzeugten Wasserstoffs scheint zukunftsicher zu sein  -  zumindest in der Idee.  Zugegeben: Geprüft werden muss, ob die Leistung der Windräder (besonders der noch zu bauenden) ausreicht für alle Gebiete, in denen Strom gebraucht wird.  -   Wie konnten wir staunen: Die Windräder liefern mehr Strom als vorausgesagt und herkömmliche Kraftwerke können reduziert arbeiten...
Vor meiner Haustür in Petkus wird gerade ein Windpark samt Umspannwerk fertiggestellt. Wenn ich abends vor die Tür trete, höre ich gedämpft das Rauschen ( der Schlagrhythmus hebt sich bei 26 Windmühlen auf !) der rotierenden Flügel, irritierend, aber auch beruhigend, haben doch vor dreißig Jahren meine Kinder, wenn der Südostwind die Schwefelschwaden der Braunkohlekraftwerke der DDR nach Berlin trieb, in Folge, also so nach zwei Tagen, regelmäßig Pseudokruppanfälle bekommen. Vockerode ist, gottseidank, Geschichte.

Vieles muss noch kommuniziert werden. Man kennt die Satellitenbilder der nächtlich elektrisch leuchtenden,  strahlenden Erdkugel... Man weiß doch -  'everybody knows' ! (L. Cohen), dass der Einsatz von geringen Stromverbrauchern durch den Mehrverbrauch wieder ausgeglichen wird...wie auch bei 'sparsamen' Motoren  -  aber das ist ein ganz anderes Kapitel, das Kapitel über die Natur des Menschen.

Zurück zur Mobilität. Thema:  Wasserstraßen.  Ausbau und Erweiterung werden überlegt, Planungen gibt es schon...Hier ein Vorschlag dazu: Wäre es nicht sinnvoll, die Wasserstraßen zu elektrifizieren?
Die üblen Abgase der alten Großdiesel in den Schleppern wären damit Vergangenheit. -  Die Stromversorgungstechnik ist vom  Eisenbahnnetz vorhanden, muss also nicht neu entwickelt werden, und vorhandene Fertigungsanlagen müssten lediglich leicht modifiziert und ggf. erweitert werden. Dasselbe gilt für die Antriebstechnik der Schlepper. Was den ICE schnell macht, treibt auch den Wasserschleppzug sicher und störungsfrei und sauber voran.  -  Neulich war ich mit den Enkeln zu Besuch im Schiffshebewerk - und war wieder fasziniert.  -   Aber könnte man die Auf - und Abbewegungen nicht mit Turbinen zur Stromerzeugung koppeln? Und so bei allen Schleusen verfahren?
Alle Vorschläge müssen durchgerechnet werden.

Nun, mit Befriedigung habe ich gelesen, dass in Nordrhein Westfalen eine Autobahnteststrecke für Oberleitungsstromzuführung für LKWs mit zusätzlichem E-Motor eingerichtet wurde ...sehr gut! Und warum nicht gleich Windräder und Solarstromfelder neben den großen Straßen, besonders Autobahnen, aufstellen, durchaus unter Federführung und Verantwortung des Bundes...Ohne Trassenverlegung wäre dann der Alternative Strom direkt nutzbar...na gut, die Umspannwerke: ein lösbares Problem, denke ich.

Nachtrag zum Artikel in der Welt am Sonntag vom 23.Juli 2017  - Titel: "Kurzschluss oder Wie viel Strom verbraucht ein Windrad"  - in Arbeit!  - Es dauert noch...aber wichtiger ist mir, eine Bemerkung zum Thema:
Freie Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln
Ich denke, das kommende Fahrverbot für  Diesel lässt sich nur mit diesem Kompensationsangebot durchsetzen. Das Aber: Es fehlt an Parkplätzen für Pendler, das Streckennetz ist marode und es fehlt an Fahrzeugen und Fahrzeugführern, um den Ansturm auf Busse und Bahn aufzufangen...Gibt es einen Plan für die Weiterbeschäftigung/ Fortbildung  der frei werdenden Beschäftigten?
Nun gut, ich habe den zynischen Bildbeitrag des Tagesspiegels  gesehen: der SUV - Fahrer, der nun freie Fahrt hat. Aber SUVs sind überwiegend Diesel...so gilt auch für sie das Fahrverbot.
 - Diese Probleme sind lösbar, nicht aber diejenigen Probleme, die die Autoindustrie machen wird, es sei denn, sie bieten schadstofffreie Alternativautos an, um keine Absatzeinbrüche - sprich Entlassungen! hinnehmen zu müssen.

Gleich ob es um Zuwanderer geht(kein Integrationskonzept), um die Bildungskatastrophe (fehlende Ganztagskonzepte, Räumlichkeiten, Lehrerbildung und - ausstattung, bundeseinheitliche Rahmenpläne), den Atomausstieg, den Ausstieg aus umweltschädlicher Energiegewinnung, der ökologischen Landwirtschaft, der allgegenwärtigen Werbung in Bild und Ton  -  dies ist alles nur angeführt, um den Blick auf Übergangslösungen und flankierende Maßnahmen zu richten. Unter diesem Aspekt werte ich die Freie Fahrt als völlig überstürzt und - ja, populistisch.

28.7.2019

Zugegeben  -  viel hat sich bezüglich der Überlegungen zur Mobilität bewegt, viel ist kommuniziert worden,  Einsichten sind Vielen zugänglich geworden. Und: Immer deutlicher wird, dass die Mobilität von der Art der Energiegewinnung abhängig ist, weil diese den Verlauf der Klimaveränderung entscheidend bestimmt. Die Art der Energiegewinnung hat bei politischen Entscheidungen Priorität. Arbeitsplätze haben Nachrangigkeit. Diese Wahrheit muss den Betroffenen zugemutet werden. Was jeder weiß, muss ausgesprochen werden. Die Verantwortlichen machen sich damit ehrlich. Das bereinigt die öffentliche Diskussion und eröffnet die Entwicklung von Strategien.